Erster Aktionstag „Inklusion“ an der Katholischen Stiftungshochschule (KSH) in Benediktbeuern!
Datum 12.06.2023
Unter dem Motto „Inklusion als Vision für die Gegenwart“ lud Prof. Dr. Annette Eberle Studierende, Führungskräfte der Hochschule, politische Akteur*innen und Expert*innen ein.
Nach der Auftaktveranstaltung am Campus der KSH in München am 20. April 2023 richtete auch der zweite Campus des Trägers in Benediktbeuern am 6. Juni 2023 seinen ersten Inklusionstag aus. Frau Prof. Dr. Annette Eberle als Behindertenbeauftragte und viele andere Akteur*innen der KSH möchten eine zukunftsfähige und realistische Vision für eine inklusive Hochschule vorantreiben. Besonders eine Institution, die mit der akademischen Ausbildung von zukünftigen Fachkräften im Feld der sozialen Arbeit betraut ist, sollte mit gutem Beispiel voran gehen.
Inklusion Umsetzen – dafür braucht es Ideen, Umsetzungsstrategien und Geld!
Unter der Leitung und Organisation der Behindertenbeauftragten der Hochschule, sollten neben den Teilnehmenden auch die politischen, amtlichen Akteur*innen sowie die hochschulpolitischen Führungskräfte und Entscheidungsträger für das Thema „Inklusion“ an der akademischen Bildungsstätte sensibilisiert und gewonnen werden. Dabei sollte das Motto der Veranstaltung – „Inklusion als Vision für die Gegenwart“ keinesfalls eine inhaltslose Attitüde oder einen fiktiven Wunsch darstellen, sondern vielmehr ein aktives, innovatives und partizipatives Engagement zum Ausdruck bringen, das beharrlich in die Zukunft getragen werden muss.
Um Ideen und Möglichkeiten zur Inklusionsumsetzung zu entwickeln, wurden erfolgreiche Projekte und Angebote aus dem Feld der Behindertenhilfe und der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen als Expert*innen eingeladen.
Neben unserem virtuellen iXNet-Angebot von und für Akademiker*innen mit waren auch das regional ansässige Kinderhaus „Atemreich“, das Bildungshaus in Langau, (das belgische Projekt „NO LIMITS“) und das bundeslandweite Projekt „Label Inklusion“ zu Gast.
Nach einer Vorstellung der einzelnen Angebote und Zielsetzungen der Projekte im Kontext der Inklusionsförderung für Menschen mit Behinderungen hatten die Teilnehmenden im Nachgang die Möglichkeit, vertiefend mit den einzelnen Expert*innen in den Austausch zu gehen.
In der abschließenden Podiumsdiskussion traten die politischen Akteure des Landkreises, die Hochschulleitung, die Inklusionsbeauftragten der Hochschule und ausgewählte Fachkräfte aus der Praxis in einen direkten Diskurs über Eruierungsinstrumente zur Feststellung von Optimierungsbedarfen, Entscheidungsstrategien und Umsetzungsmöglichkeiten zur Inklusionsförderung an der KSH in Benediktbeuern.
Für die Behindertenbeauftragte Frau Prof. Dr. Annette Eberle steht fest: „Dieser Aktionstag „Inklusion“ darf keine einmalige Sache bleiben, sondern muss immer wieder zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die Bedarfe und Belange unserer Studierenden mit Behinderungen genutzt werden. Die Umsetzung von Inklusion braucht zugleich Strategien und Verbindlichkeiten, die in Zusammenarbeit mit den Betroffenengruppen sukzessive realisiert werden müssen.“
Für iXNet war es eine fruchtbare Veranstaltung mit Anbahnungen von zukünftigen Kooperationen und mit viel Wertschätzung für die bislang geleistete Peer-Supportarbeit.