Für eine inklusive Gesellschaft: Die Forderungen der Fachverbände für Menschen mit Behinderungen im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025
Datum 29.01.2025
Am 5. Dezember 2024 veröffentlichten die Fachverbände für Menschen mit Behinderungen ihre Forderungen mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl 2025. In dem sechsseitigen PDF-Dokument werden die wichtigsten Handlungsbedarfe zur Verwirklichung der Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihrer Familien herausgestellt.
Die fünf Fachverbände für Menschen mit Behinderungen repräsentieren rund 90 % der Dienste und Einrichtungen für Menschen mit geistigen, seelischen, körperlichen oder mehrfachen Behinderungen in Deutschland. Ihre Arbeit basiert auf einem ethischen Fundament: der Achtung der Menschenwürde, dem Recht auf Selbstbestimmung und der vollen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben.
Angesichts einer sich wandelnden Gesellschaft sehen die Fachverbände ihre zentrale Aufgabe darin, die Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderungen zu wahren. Für die Bundestagswahl 2025 haben sie daher konkrete Forderungen formuliert, um die Inklusion und Teilhabe weiter voranzutreiben. besonders im Fokus stehen dabei Menschen mit komplexen Behinderungen und intensivem Assistenzbedarf.
Die Fachverbände betonen, dass die Politik und Regierung als zentrale Instanzen eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung von Inklusion einnehmen. In ihrem Forderungskatalog werden sieben zentrale Handlungsfelder für mehr Inklusions- und Teilhabemöglichkeiten herausgestellt:
- Bekenntnis zum sozialen und demokratischen Rechtsstaat
- Fach- und Arbeitskräftegewinnung
- Inklusiver und sozialer Wohnungsbau
- Soziale Teilhabe und Partizipation
- Teilhabe am Arbeitsleben
- Inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen
- Barrierefreiheit und Diskriminierungsschutz
Gemeinsam eine Gesellschaft für Alle gestalten und Verantwortung übernehmen – für die Fachverbände ist das eine tägliche Herzensangelegenheit. Nur so können die Rechte von Menschen mit Behinderungen nachhaltig gestärkt und die gelebte Inklusion verwirklicht werden. Ein entschlossenes Handeln der Politik ist dabei unerlässlich.