Weiterentwicklung
Nach drei Jahren Laufzeit lud das iXNet-Projektteam im März 2022 zu einer Abschlussveranstaltung via Zoom ein: Rückschau und Vorschau unter dem Motto "Von der Idee zur Institution mit Innovationskraft und Zukunft“.
Am 1. Mai 2022 wechselte dann das Projekt vom Institut für empirische Soziologie (IfeS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter das Dach des Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker *innen der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV). Dort wird es von seinem Initiator Torsten Prenner in eine neue Phase mit Verstätigungscharakter überführt.
Was bleibt vom ursprünglichen iXNet-Projekt?
Eine Form der Nachhaltigkeit ist schon dadurch gewährleistet, dass die Website in die Webstruktur der Bundesagentur für Arbeit überführt bzw. angepasst wird. Allerdings konnten dort nicht alle Komponenten weitergeführt werden, so entfielen die Foren und das Mentoring-Programm.
Wie nachhaltig sich die Motivation der iXNet-Nutzer*innen und Berater*innen auswirkt, bleibt abzuwarten:
Beim Mentoring-Programm hatten sich zwischen Mentor*innen und Mentees teilweise langfristige Beziehungen entwickelt. Doch der Wunsch nach einer Verstetigung hatte angesichts des Projektcharakters von iXNet und fehlender Dauerfinanzierung nicht erfüllt werden können. So hatten die Betroffenen auf ihre Eigeninitiative gesetzt. Insofern lebt dieses Programm partiell auch nach dem Projektende fort.
Auch beim Career-Boost, bei dem die Tandems aus Nutzer*innen und Praktiker*innen definitionsgemäß und im Vergleich zum Mentoring nur kurze Zeit bestanden, hatte es den Wunsch nach Verstetigung gegeben. Auch hier wollten die Teilnehmenden ihre Kontakte über das Projektende hinaus aufrechterhalten.
Und bei der ZAV ist die Erweiterung des inklusiven Netzwerks bereits eingeplant.