iXNet-Geschichte: Gründung – Etablierung – Weiterentwicklung
Hintergrund
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt herrscht in einigen Bereichen ein Fach- und Führungskräfteengpass. Damit rücken auch Akademiker*innen mit Schwerbehinderung stärker in den Fokus, um deren Erwerbspotenzial besser auszuschöpfen.
Denn die Arbeitsmarktchancen von Menschen mit Schwerbehinderung sind nach wie vor im Vergleich schlechter, auch für schwerbehinderte Akademiker*innen. Sie stoßen auf Einstellungsvorbehalte seitens der Arbeitgeber*innen, zugleich können mangelndes Selbstvertrauen und „Selbstexklusion“ den Berufs- und Karriereeinstieg mitverhindern. Umso wichtiger ist es, auf beiden Seiten Informationsdefizite bei der Stellensuche wie auch Stellenbesetzung auszugleichen und die oft nur schwach ausgebildeten Netzwerke der Menschen mit Behinderung zu erweitern.
Aber nicht nur ökonomische Erwägungen lenken die Aufmerksamkeit auf diese Zielgruppe, sondern auch normative. Denn der Inklusionsgedanke gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention tritt zwar immer mehr in Erscheinung, wird aber immer noch viel zu wenig umgesetzt.