Berufssuche
Das Abschließen der schulischen Grundausbildung markiert für viele Menschen einen Wendepunkt im Leben. Dieser geht in der Regel mit der Frage einher, welchen beruflichen Werdegang man zukünftig einschlagen möchte. Auch die Ausbildungsform kann eine wichtige Rolle einnehmen. Viele Schulabgänger*innen können heute zwischen mehreren Möglichkeiten der Berufsqualifizierung wählen und sich beispielsweise sowohl für eine betriebliche Ausbildung als auch für ein Hochschulstudium entscheiden.
Eine gute Entscheidungsfindung fußt auf einer versierten Informationsbasis, um Vor- und Nachteile der einzelnen Ausbildungsarten zu erkennen und diese mit den persönlichen Interessen und Vorlieben abzuwägen. Dies ist vor allem bei der Personengruppe von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen von enormer Wichtigkeit, da sich Anforderungen und Hürden je nach Ausbildungsart unterscheiden können und in Bezug auf die eigene Beeinträchtigung einerseits Möglichkeiten eröffnen und andererseits zugleich die Zugänglichkeit zusätzlich erschweren können.
Themen und Artikel
Die Suche nach einem passenden und erfüllenden Beruf ist nicht einfach. Die Frage nach einer akademischen beruflichen Laufbahn ist in diesem Zusammenhang mit der Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium verbunden. Für Menschen mit Behinderungen oder mit chronischen Erkrankungen ist dies nicht nur eine Frage von Vorlieben und Neigungen, sondern zugleich meistens eng verknüpft mit den eigenen behinderungsspezifischen Bedarfen, Fähigkeiten und den hieraus resultierenden Möglichkeiten.Mehr: Welcher Einstieg ist der Richtige – Ausbildung oder Studium?
In unserer Gesellschaft gibt es für Akademiker*innen ein breites Spektrum an unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, die sich teilweise aus dem Hochschulabschluss ergeben.
Aber welches Arbeitsfeld passt zu mir? Und mit welchem Tätigkeitsprofil ist die Vereinbarkeit mit meiner Behinderung oder chronischen Erkrankung am besten möglich?Mehr: Akademische Tätigkeitsfelder
Fort- und Weiterbildungen sind für viele erwerbstätige Personen, unabhängig von den jeweiligen Bildungsabschlüssen und beruflichen Werdegängen, ein zentrales Element im Arbeitsleben. Akademiker*innen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen bilden hier sicherlich keine Ausnahme. Berufliche Veränderungen und der Einstieg in andere Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche ist eine moderne Erscheinungsform in der heutigen Arbeitswelt mit denen sich Erwerbstätige mit und ohne Beeinträchtigung vermehrt auseinandersetzen.Mehr: Weiterqualifizierung
Immer mehr Menschen mit Behinderungen oder mit chronischer Erkrankung sind an einer Promotion interessiert. Gleichzeitig fehlt es oftmals an wesentlichen Informationen und eigenen Vorbildern. Wie in den anderen Bereichen der Berufssuche auch, sind wegweisende Informationen für eine sichere Entscheidungsfindung unabdingbar. In diesem Zusammenhang geht es nicht nur um Fragestellungen, die sich auf die Vereinbarkeit von Promotionsanforderungen mit der eigenen Behinderung beziehen. Die Finanzierungsmöglichkeiten, die Suche der richtigen Promotionsbegleitung oder die Inanspruchnahme von behinderungsbedingten Nachteilsausgleichen, sowie technischen oder personellen Arbeitshilfen, können gleichermaßen wesentliche Entscheidungskriterien sein.Mehr: Promotion und Habilitation mit Behinderung