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Promotion inklusive (PROMI-Projekt)

Promotion inklusive (PROMI-Projekt) unterstützte in der Vergangenheit die Bestrebungen von Hochschulabsolvent*innen mit Behinderung, das eigene Promotionsvorhaben behindertengerecht und bedarfsorientiert umzusetzen. Damit erhielten viele Akademiker*innen mit Beeinträchtigung die lang ersehnte Chance, den Grundstein für die eigene berufliche Karriere im Wissenschaftsbestrieb zu legen.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die Zahl der Hochschulabsolvent*innen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen stark zugenommen. Demzufolge gibt es viele fachlich gut ausgebildete Akademiker*innen mit Beeinträchtigungen, die nach dem Studium entscheiden müssen, wie sie ihre berufliche Karriere gestalten möchten. Einige von Ihnen schlagen eine berufliche Laufbahn im Hochkarrierebereich des Wissenschaftsbetriebs ein und möchten sich sowohl an Fortschritts- und Erkenntnisprozessen aktiv beteiligen als auch Multiplikator*innen sein. Üblicherweise führt diese Entscheidung fast immer zu der Frage nach der Umsetzung sowie Ausgestaltung eines Promotionsverfahrens.

Für viele Akademiker*innen, die eine Behinderung haben, ist dieser Schritt und der Wunsch nach einer Promotion mit unterschiedlichen spezifischen Fragen verbunden: Wo kann ich promovieren? Wie finde ich die passende Promotionsbegleitung? Wie bin ich während der Realisierung meiner Promotion finanziell abgesichert?

Mit dem Projekt Promotion inklusive (PROMI-Projekt) des Lehrstuhls für Arbeit und berufliche Rehabilitation (Prof*in. Dr. Mathilde Niehaus) an der Universität zu Köln, in Kooperation mit dem Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker*innen der ZAV der Bundesagentur für Arbeit sowie mit dem Unternehmensforum, sind Promotionsinteressierte mit Beeinträchtigung ihrem Wunsch nach einer wissenschaftlichen Karriere einen essentiellen Schritt näher gekommen.

Das Projekt läuft zwar im August 2022 aus, dass Ziel, Promotionen für Akademiker*innen mit Behinderungen zu ermöglichen, werden die Projektpartner*innen aber weiterhin gemeinsam verfolgen.